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Ihr braucht:

  • Papiersorten: Klo-, Zeitungs-, Küchen-, Malpapier, Feuchttücher etc.
  • Kunststoffrohr
  • flache Schalen oder Schüsseln
  • Wasser

So funktioniert's:

  • Toilettenpapier ist hierzulande ein nicht wegzudenkender Alltagsgegenstand. Wir nutzen es bei jedem Gang zum Klo und spülen es ganz selbstverständlich durch das Becken in die Kanalisation. Manche Papiersorten sollte man dabei besser nicht in die Toilette werfen, denn mit vielen anderen Zellstoffen tut sich unser WC schwerer.

  • Um zu verstehen, was unter Wassereinfluss mit Toilettenpapier geschieht, könnten die Kinder verschiedene Papiere untersuchen: Klopapier, Zeitungspapier, Küchenpapier, Malpapier, Feuchttücher etc. Dazu können sie die Papiere in Wasser einweichen und nach ein paar Minuten versuchen, sie zu zerreißen. Gibt es Unterschiede? Versuche auch, beim Hausmeister bzw. Hausmeisterin oder im Baumarkt Kunststoffrohre zu besorgen, die die Kinder zu einem Abwasserrohr zusammenstecken. So ließe sich prüfen, wie unterschiedlich gut die Wasser-Papier-Gemische hindurchrutschen. Vielleicht fällt dir anstelle des echten Abflussrohrs auch ein anderer Gegenstand ein.

    Zeitungspapier mit abgerissener Ecke

    © Gregor Eisele/Stiftung Kinder forschen

  • In vielen Ländern können die Abwassersysteme kein Toilettenpapier verarbeiten. Deshalb landet das benutzte Papier dort in einem Mülleimer neben der Toilette. In einigen Länder wird gar kein Toilettenpapier, sondern einfach Wasser über einen Schlauch oder eine Kanne bei der Toilettenhygiene benutzt. In Deutschland werden jedes Jahr rund drei Milliarden Tonnen Toilettenpapier verbraucht. In Spanien ist es zum Beispiel nur halb und in Schweden eher doppelt so viel. Das Toilettenpapier soll in China erfunden worden sein. Zumindest soll es dort Dokumente aus dem 6. Jahrhundert geben, die ein Toilettenpapier erwähnen. Das erste richtige Toilettenpapier wurde dann im 14. Jahrhundert in China hergestellt.
     

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