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Ein Junge wirft einen Ball in einen Eimer, der aussieht wie ein Monster.

© Gregor Eisele / Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • einen fertigen Flugball (siehe Foto)
  • bunte Krepppapierstreifen, etwa 4-5 cm breit und 130 cm lang
  • Zeitungen oder anderes Altpapier
  • Stoffreste, z.B. aus alter Kleidung, ca. 25 x 25 cm
  • Schere und Schnur
  • ggf. weiche Füllmaterialien, z.B. Watte, Schaumstoff, Laub, Wolle
Selbstgebastelter Flugball

© Stiftung Kinder forschen / So könnte der Flugball aussehen - gefüllt mit altem Zeitungspapier.

So funktioniert's:

  • Bälle unterscheiden sich in ihren Größen, Formen, Materialien, Härten, Beständigkeit, Nutzbarkeit etc. Beim ersten Nachdenken fallen den Kindern vielleicht Tischtennis-, Fuß-, Tennis- oder Federball ein. Sicherlich gibt es noch viele weitere. Denn das Spiel mit Ball ist über alle Generationen hinweg beliebt. Oft geht es dabei darum, den Ball zielgenau in Bewegung zu versetzen. Was aber, wenn die Bälle sich in eine ganz andere Richtung bewegen, als erwartet? Das kann ein Spaß werden!

  • Lass die Kinder zunächst nach Bällen suchen. In welchem Zustand sind die Bälle – müssen sie eventuell noch aufgeblasen werden, um gut zu fliegen? Welche Namen geben die Mädchen und Jungen den einzelnen Bällen, wie beschreiben sie diese? Wozu würden sie die Bälle nutzen?
    Erweitere nun gemeinsam die Ballsammlung um einen sog. Flugball: Welche Ideen entwickeln die Kinder, um einen besonders gut und weit fliegenden Ball zu entwickeln? Inspiriere die Kinder mit einem bereits vorbereiteten Flugball. Fordere sie auf, den Ball Stück für Stück in seine Einzelteile zu zerlegen und zu untersuchen. Unterstütze die Kinder dabei, anhand des Anschauungsobjekts eine Bauanleitung für einen Flugball zu entwerfen. Welche Materialien werden gebraucht? Wozu dienen einzelne Bauteile? In welcher Reihenfolge müssen diese wie verwendet werden?

  • Jetzt können die Mädchen und Jungen ihre selbstgebauten Flugbälle testen! Am besten draußen, dort haben alle genug Freiraum, um verschiedene Wurftechniken und -weiten auszuprobieren. Welche Ideen entwickeln die Kinder, um ihre Flugbälle möglichst weit oder nah, zielgenau oder chaotisch, hoch oder flach zu werfen? Wann muss man den Ball beim Werfen loslassen, damit er in einer optimalen Kurve durch die Luft fliegt? Wie viel Kraft muss man aufbringen? Wie kann ich den Ball besonders gut greifen oder mit dem Fuß stoßen? Welche Rolle spielt der Wind dabei?
     

  • Das Flugverhalten der Bälle verändert sich mit ihren Eigenschaften. Welche Form hat der Ball und wie schwer ist er? Das könnten die Kinder beim Bau weiterer Flugbälle variieren. Welche anderen weichen Ballfüllungen möchten sie dabei eventuell ausprobieren? Wollen sie die Schweiflänge verändern? Oder wie wäre es mit einer anderen Form für den Flugball: viel größer oder kleiner, länglicher, fantasievoll geformt? Um das Flugverhalten miteinander vergleichen zu können, ist es hilfreich, wenn sich die Bälle in jeweils nur einer Eigenschaft unterscheiden, z. B. der Füllung: Fliegt der mit Watte gefüllte Ball anders als der aus Zeitungspapier gebaute?

  • Bälle bestehen oft aus einer Hülle, die durch Aufpumpen mit Luft ihre Kugelform erhält. Es gibt aber auch Bälle, die mit festem Material gefüllt (z. B. Jonglierbälle) oder sogar massiv sind (z. B. Golfball). Das Flugverhalten wird von ihrer Form, ihrem Aufbau und ihrer Masse beeinflusst. Die Umgebungsbedingungen, die während des Fluges auf den Ball einwirken, spielen ebenso eine Rolle. Die Flugkurve des Balls hängt zudem maßgeblich von den Wurf- oder Schießfertigkeiten des Werfenden ab.
    Das perfekte Gewicht für einen gut fliegenden Fußball liegt übrigens zwischen 410 und 450 Gramm und einem Ballumfang zwischen 68 und 70 cm.

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