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Drei Kinder basteln eine Windmühle mit ihrem Lehrer

© Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen / Mit dieser Windmühle lassen sich kleine Lasten anheben

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Ihr braucht:

  • leichte Dinge wie Blätter, Vogelfeder, Seifenblase oder gefüllter Luftballon
  • festes Papier oder Pappe
  • leere Flasche mit Deckel
  • Trinkhalm
  • Holzspieß
  • elastisches Klebeband, z. B. Malerkrepp oder Gewebeband

So funktioniert's:

  • Faszinierend sieht es aus, wenn sich am Himmel gewaltige Wolkentürme zusammenbrauen. Der Wind lässt dann nicht lange auf sich warten. Manchmal weht er den Kindern so stark entgegen, dass sie sich anstrengen müssen, um vorwärts zu kommen. Wind lässt Drachen in die Höhe steigen oder verschafft Abkühlung bei Hitze. Und auf den Feldern treibt er riesige Windräder an, die Strom erzeugen.

  • Windkraft lässt sich gut mit der eigenen Puste nachempfinden. Sammel mit den Kindern Dinge, die sie durch Anpusten oder Zuwedeln von Luft gut in Bewegung bringen können. Hierfür eignen sich ein kleines Windrad, eine Seifenblase, ein aufgeblasener Ballon, ein Stückchen Papier, eine Feder oder ein trockenes Laubblatt. Überlege vorher mit den Kindern, was sich bereits bei leichtem Luftzug bewegt und für was sie stärkere Puste bräuchten. Woran kann das liegen? Was können die Kinder durch Pusten und Fächern bewegen und was können sie damit noch bewirken? Einen Ton auf einer Flöte erzeugen? Eine Wunde oder heißen Tee kühlen? Eine brennende Kerze löschen?

  • Baue nun gemeinsam mit den Kindern eine Windmühle, mit der sie kleine Gegenstände wie einen Teebeutel anheben können. Dazu schneiden die Mädchen und Jungen aus festem Papier zunächst das Flügelrad aus - siehe Vorlage: Die durchgezogenen Linien sind Schnittlinien, an den gestrichelten Linien werden die Flügel nach innen gefaltet. Die Mitte des Flügelrads verstärken sie mit etwas Klebeband und stecken einen Holzspieß hindurch. Als Mast dient eine Flasche mit Deckel. Die Kinder kleben einen Trinkhalm oben auf dem Flaschedeckel mit Klebeband fest und schieben den Holzspieß mit dem Flügelrad durch den Trinkhalm – so kann sich das Flügelrad besonders leicht drehen. Am freien Ende des Holzspießes befestigen sie das Bändchen des Teebeutels, z.B. mit einer Reißzwecke. Nun ist die Windmühle fertig!
    Was beobachten die Kinder, wenn sie diese anpusten? Lass die Mädchen und Jungen ausprobieren, wie sie die Flügel der Windmühle einstellen müssen, damit sie sich besonders gut dreht.

    Windrad auf Wasserflasche mit Teebeutel daran

    © Thomas Ernst/ Stiftung Kinder forschen

  • Die Luft um uns herum ist ständig in Bewegung. Der Motor dieser Bewegung ist die Sonne: Durch sie wird die Luft erwärmt und steigt nach oben hinauf in höhere Schichten der Atmosphäre. "Fehlt" diese Luft dann am Erdboden, haben diese Gebiete einen niedrigeren Luftdruck und Luft aus Bereichen mit vergleichsweise mehr Luft strömt nach. Das spüren wir als Wind. Je stärker sich die Gebiete in Temperatur und damit Luftdruck unterscheiden, desto schneller bewegt sich auch die Luft von einem Ort zum anderen – es frischt auf und starke Winde entstehen.
    Wind ist mal da – und mal nicht. Das ist ein Problem für die Energiegewinnung durch Windkraftanlagen, denn schließlich möchten wir unser Wohnzimmer auch bei Windstille erleuchten. Forscher:innen beschäftigen sich daher mit der Frage, wie sich Windenergie speichern lässt und kommen dabei auf die verrücktesten Ideen: So könnte der Wind z. B. unter Wasser riesige Beutel aufblasen. Bei Windstille werden diese Beutel dann geöffnet, das Wasser drückt die Luft heraus, die Luft treibt Turbinen an, die wiederum Strom produzieren.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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