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Lachendes Mädchen hält eine große Sellerieknolle über ihren Kopf

© Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • saisonales Gemüse aus der Region
  • Salz und Gewürze
  • Kindermesser und Brettchen
  • ggf. Raspel und Mörser
  • Schüsseln, Töpfe und Pfannen
  • Kochstelle und Backofen
  • ggf. Grill oder Fritteuse

So funktioniert's:

  • Im Sommer und Herbst gibt es viel mehr regionales Gemüse als sonst. Eltern bringen vielleicht sogar Obst und Gemüse aus ihrem Schrebergarten in die Kita mit, da sie ihre reichliche und frische Ernte kaum selbst verbrauchen können.

  • Sprich zu Beginn des Experiments über die einzelnen Sorten: Welche Gemüsesorten kennen die Kinder? Was wissen sie über sie und wie mögen sie sie? Kennen sie das Gemüse unzubereitet, vom Feld, aus dem Beet oder aus der Tiefkühltruhe? Wie werden Gurken, Kartoffeln, Zucchinis oder Kürbisse zu Hause zubereitet und gegessen? Ist das für alle Kinder gleich?

  • Vermittel den Kindern bei Bedarf kurz, wie sie sicher und sauber in der Küche arbeiten können. Leg dann die verschiedenen Gemüsesorten auf dem Tisch aus und überlegt gemeinsam, wie sie sie für den Verzehr vorbereiten können und wollen. Was soll zum Beispiel geschält oder nur geputzt werden? Was soll gekocht werden? Was soll gesalzen werden? Probiert die verschiedenen Varianten aus. Sie könnten zum Beispiel rohes Gemüse ganz oder gehackt, eventuell auch gemahlen, kochen. Oder das Gemüse in kaltem Wasser zum Kochen bringen oder erst in kochendes Wasser geben. Probiere verschiedene Garzeiten und Garmethoden aus: Dämpfen in einem Sieb, Dämpfen mit etwas Wasser und Fett, Braten, Frittieren, Backen oder Grillen.

    ACHTUNG! Einige Gemüsesorten dürfen nicht roh verzehrt werden, da sie dann ungenießbar oder sogar giftig sind, z. B. Bohnen, Sojabohnen, Kichererbsen, Kartoffeln oder Rhabarber.

  • Wie schmeckt den Kindern das zubereitete Gemüse? Welche Variante ist am besten? Und empfindet das jeder gleich? Wie haben sich Geschmack, Farbe und Konsistenz verändert? Ist es angenehm zu beißen? Wie schmeckt das Gemüse, wenn man eine Minute darauf herumkaut? Was sonst bemerken die Kinder? Und was glauben sie, warum sich Gemüse beim Kochen verändert?

  • Warum wird Gemüse weich, wenn es gekocht wird? Gekochte Eier sind ja auch hart. Im Prinzip laufen bei beiden ähnliche Prozesse ab. Das Garen durch Kochen, Braten oder Backen bewirkt eine Eiweißgerinnung sowie eine Auflockerung und Zersetzung der Zellen. Die Auflockerung der Pflanzenfasern und der Zellaufschluss sorgen dafür, dass das Gemüse weich wird. Außerdem werden durch die hohen Temperaturen Keime und Giftstoffe reduziert oder zerstört. Auch die Bindungen zwischen den Fasern werden gelockert und Aromen freigesetzt. Dadurch verändert sich der Geschmack. Die Veränderung der Struktur, des Geschmacks und manchmal sogar der Farbe sorgt dafür, dass die Menschen das eine oder das andere bevorzugen. Salz verstärkt den Geschmack.

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