Direkt zur Hauptnavigation, zur Unternavigation dem Inhalt oder zum Seitenfuß

Zurück

Rosinendisko

Was passiert, wenn man ein paar Rosinen ins Sprudelwasser kippt? Spot an, Musik ab!

Sie brauchen:

  • Rosinen oder Senfkörner, Apfelsinenkerne, Holzperlen etc.
  • Wasser mit und ohne Kohlensäure
  • (Schraub-)Gläser
  • ggf. Lebensmittelfarbe
  • Lupe

So funktioniert's:

Alles aufklappen

1 Alltagsbezug aufgreifen

Ob Badezusatz oder Brausepulver – es gibt so manches, das sich in Wasser auflöst und dabei Sprudelgasblasen entstehen lässt. Was so sprudelt, ist Kohlenstoffdioxid, das wir auch in Mineralwasser blubbern sehen. Und man sieht, dass die Blasen stets zur Oberfläche aufsteigen.

2 Rosinendisko

Die Kinder geben einige Rosinen oder Ähnliches in ein Glas mit Sprudelwasser. Wenn die Kinder mögen, können sie das Wasser vorher noch mit einem Tropfen Lebensmittelfarbe einfärben.
Beobachten Sie gemeinsam, wie die Dinge zunächst auf den Grund sinken. Sehr schnell bilden sich an ihnen dann viele kleine Bläschen, die nach oben steigen und die Gegenstände dabei mitnehmen. An der Wasseroberfläche platzen die Bläschen und die Rosinen bzw. Senfkörner oder Perlen sinken wieder zu Boden. Dort sammeln sich erneut Bläschen an ihnen und der Tanz beginnt von Neuem. Können die Mädchen und Jungen durch die Lupe noch mehr entdecken?

3 Stilles Wasser - stille Disko?

Im nächsten Schritt füllen die Kinder ein Schraubglas zu etwa zwei Dritteln mit stillem Wasser, streuen wieder einige Senfkörner, Rosinen oder Perlen hinein und verschließen das Glas mit dem Deckel. Was beobachten die Kinder? Tanzen die Gegenstände auch in stillem Wasser? Ändert sich etwas, wenn die Kinder ihre Gläser schütteln?

4 Wissenswertes für Erwachsene

In einigen Getränken ist Kohlenstoffdioxid (CO2) gelöst. Mit dem Trinkwassersprudler lässt sich zu Hause dasSprudelwasser selbst herstellen, indem das Gerät mit hohem Druck Kohlenstoffdioxid ins Wasser presst. Kaltes Wasser kann übrigens mehr Kohlenstoffdioxid aufnehmen als warmes. Das Gas löst sich in Wasser wie Zucker in Tee. Ein kleiner Teil des gelösten Kohlenstoffdioxids reagiert mit dem Wasser und bildet Kohlensäure – daher der leicht säuerliche Geschmack. Diese Säure ist allerdings sehr instabil und zerfällt leicht wieder in Kohlenstoffdioxid-Gas und Wasser, beispielsweise durch Schütteln. Da die Gasbläschen leichter als Wasser sind, steigen sie zur Wasseroberfläche auf und entweichen in die Luft.

Ergänzendes Material für Ihre pädagogische Arbeit

Wie finden Sie dieses Experiment?

Kommentar schreiben

*Pflichtfelder

Kommentar schreiben

Kommentare 2 Einträge

Stiftung Kinder forschen | 10.05.2023 12:36 Uhr

Antwort

Liebe Sofia, toll, dass du unsere Ideen für deine Facharbeit nutzen kannst und dich weiter dafür interessierst. Auf jeder unserer Entdeckungskarten (https://www.stiftung-kinder-forschen.de/fileadmin/Ext/Experimente/Sprudelgas_bewegt.pdf) gibt es eine Rubrik "Wissenswertes für Erwachsene", die kurz den naturwissenschaftlichen Hintergrund zu den Versuchen und Praxisideen erklärt. "In vielen Erfrischungsgetränken ist Kohlenstoffdioxid (CO2) gelöst. Mit dem Trinkwassersprudler können wir zu Hause selbst Sprudelwasser herstellen, indem das Gerät mit hohem Druck Kohlenstoffdioxid in das Wasser presst. Das Gas löst sich in Wasser wie Zucker in Tee. Ein kleiner Teil des gelösten Kohlenstoffdioxids reagiert auch mit dem Wasser und bildet Kohlensäure – daher der leicht säuerliche Geschmack des Mineralwassers. Diese Säure ist allerdings sehr instabil und zerfällt leicht (beispielsweise durch Schütteln) wieder in Kohlenstoffdioxid-Gas und Wasser. Lässt der Druck nach, etwa durch das Öffnen der Sprudelwasserflasche, beginnt das Gas, wieder aus dem Wasser zu entweichen: Da Gasbläschen leichter als Wasser sind, steigen sie zur Wasseroberfläche auf und entweichen in die Luft." Und genau diese kleinen Gasbläschen heften sich nun an die Rosinen. Die Gasbläschen sind leichter als das Wasser, steigen auf und befördern so die Rosinen mit nach oben. An der Wasseroberfläche platzen die Bläschen und die schweren Rosinen sinken wieder zu Boden. Bis sich wieder genügend Bläschen an sie angeheftet haben und der Auftrieb von Neuem beginnt. Kinder können das toll selbst beobachten, nehmt am besten eine Lupe zur Hilfe (das vergrößert nicht nur, sondern stärkt auch die Aufmerksamkeit bei den Kindern). Und gebt mal eine kleine Cocktailtomate ins Glas und lasst euch überraschen. Sicher fällt den Mädchen und Jungen und Dir noch viel mehr ein. Viel Freude beim gemeinsamen Entdecken und Forschen wünschen wir dir!

Sofia | 08.05.2023 11:34 Uhr

Erklärung

Gibt es auch eine Erklärung oder weitere Informationen? Ich brauche das für ein Referat.

Seite teilen
Newsletter abonnieren