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Ein Mädchen träufelt mit einer Pipette Wasser auf eine Regenjacke.

© Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • Wasser
  • Regenkleidung zum Untersuchen
  • Pipetten
  • verschiedene Papiersorten: Malpapier, Küchenrolle, dicke Pappe
  • Dinge aus Kunststoff: Plastiktüten, Frischhaltefolie
  • Getränkekartons

So funktioniert's:

  • Im Alltag müssen wir uns öfter vor Wasser schützen: Regnet es, spannen wir den Regenschirm auf und schlüpfen in Gummistiefel. Bäder sind gefliest und Gartenteiche mit Folie ausgelegt, damit das Wasser nicht im Boden versickert. Auch Deiche sind wasserdicht gebaut, sodass Meere und Flüsse das bewohnte Hinterland nicht überfluten können.

  • Nutze einen verregneten Tag und sprich mit den Kindern darüber, warum sie an Regentagen spezielle Kleidung tragen und was diese Kleidung so besonders macht. Lass die Kinder ihre Gummistiefel oder Regenjacken mit normalen Schuhen und Jacken vergleichen: Was fällt ihnen dabei auf? Spritze etwas Wasser auf die Kleidungsstücke. Wie sehen Regenjacken und normale Jacken aus, wenn sie nass werden? Welche Unterschiede fallen den Mädchen und Jungen auf?

  • Teste gemeinsam mit den Mädchen und Jungen, welche Materialien Wasser hindurchlassen und welche nicht. Beginne z. B. mit verschiedenen Papiersorten wie Malpapier, Küchenrolle und Pappe. Um zu prüfen, ob Wasser durch das Papier dringt, legt eines der Kinder das Papier auf seinen Arm. Ein anderes Kind gibt mit der Pipette etwas Wasser auf das Papier. Wird der Arm nass? Probiere zum Vergleich auch verschiedene Dinge aus Kunststoff aus: Durchdringt das Wasser Plastiktüten oder Frischhaltefolie? Welche Materialien möchten die Mädchen und Jungen außerdem noch untersuchen? Sortiere anschließend gemeinsam: Welche Materialien sind wasserdicht, welche nicht? Wie kommt es eigentlich, dass die Milch oder der Saft nicht aus dem Getränkekarton läuft, obwohl dieser doch aus Pappe ist? Schneide ihn mit den Kindern auf und untersuche die Innen- und Außenseite des Kartons. Dabei entdecken die Kinder, dass es Materialien gibt, die Wasser aufsaugen, Materialien, die Wasser durchlassen und Materialien, die Wasser abweisen.

  • Die meisten Materialien und Dinge, die wir als wasserdicht bezeichnen, sind es in Wirklichkeit gar nicht. Viele Regenjacken und Uhren sind nur unter bestimmten Bedingungen wasserabweisend bzw. wasserdicht, z. B. bis in 25 Metern Wassertiefe bei Uhren. Kleidungsstücke sollen oft auch gar nicht vollkommen wasserdicht sein, denn dann wären sie nicht atmungsaktiv und könnten den am Körper entstehenden Wasserdampf nicht nach außen leiten.
    Die Nordseeküste hält durch Deiche mächtigen Sturmfluten und den Gezeiten stand. Auch Städte und Dörfer an Flussunterläufen werden durch Deiche vor Überflutungen geschützt. Deutschland besitzt über 1.000 Kilometer Deich! Deichbauten sind ausgeklügelte Bauwerke aus mehreren Schichten inkl. Sand und Kleiboden. Um Abtragung durch Wind und Wasser zu vermeiden, wird die Oberfläche der Deiche mit Gras bepflanzt. Meist weiden Schafe darauf. Das hält die Grasnarbe kurz und dicht und der Boden wird regelmäßig festgetrampelt.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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