Stiftungskultur
Nachhaltiges Denken und Handeln fördern und (vor)leben
Nachhaltigkeit spielt in der Stiftung Kinder forschen eine zentrale Rolle – sowohl für die Bildungsarbeit als auch in der Arbeitskultur. Mit Blick auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Weltgemeinschaft gibt es mehrere Bereiche, zu der die Stiftung beitragen kann – allen voran das Ziel, für eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung zu sorgen.

Unser Bildungsangebot – wirkungsorientiert und ausgerichtet an nachhaltiger Entwicklung

Die gemeinnützige und unabhängige Agentur PHINEO hat die Stiftung Kinder forschen bereits 2018 mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. Laut Gutachten kommt der Stiftung eine "Vorreiterrolle für die gesamte MINT-Bildung in Deutschland" zu. "Pädagoginnen und Pädagogen werden nicht nur befähigt, flächendeckend den Forschergeist von Kindern zu wecken oder Fachwissen weiterzugeben", so Jacob Rohm, Analyst bei PHINEO. "Sie vermitteln zudem Verantwortungsbewusstsein gegenüber Natur und Umwelt und legen somit den Grundstein zu einer nachhaltig denkenden nächsten Generation".

Einen weiteren großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist die Stiftung mit der Erweiterung ihres Angebots um frühkindliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gegangen, das 2018 bundesweit ins Programm aufgenommen wurde. Im Zuge dessen hat sich die Stiftung als wichtiger Bildungsakteur ganz klar positioniert – als Ergebnis daraus spricht sie heute nicht mehr nur von der Förderung früher MINT-Bildung, sondern von früher MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung. Damit steht die Stiftung Kinder forschen für eine MINT-Bildung, die sich ihrer Verantwortung für den Menschen und den Planeten bewusst ist. Orientiert an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, international bekannt als Sustainable Development Goals (SDGs), möchte sie gezielt zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen – vor allem im Bereich Bildung (Ziel 4).
Nachhaltigkeit ist Bestandteil der Stiftungskultur
In der Stiftung Kinder forschen wird Nachhaltigkeit ausdrücklich als Teil der Stiftungskultur verstanden. Die Stiftung gestaltet all ihre betrieblichen Abläufe und Entscheidungen so nachhaltig wie möglich und entwickelt sich dabei als Organisation weiter. Ziel ist es, das eigene Profil im Sinne der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit stringent und fortlaufend zu verbessern.
Beispiele: Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit
- Geschäftsreisen werden nur unternommen, wenn persönliche Anwesenheit erforderlich ist, und werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Deutschen Bahn organisiert. Das Fliegen innerhalb Deutschlands ist nicht vorgesehen.
- Jede Veranstaltung der Stiftung wird möglichst nachhaltig ausgerichtet und durchgeführt. Vegetarisches Catering, barrierefreie Zugänge oder eine gute ÖPNV-Anbindung sind nur einige Beispiele aus dem Leitfaden, den die Stiftung dafür erstellt hat.
- Eine Beschaffungsrichtlinie legt künftig Nachhaltigkeitskriterien für den Einkauf von Bürobedarf und -ausstattung, Lebensmittel und Haushaltsartikel fest. Regelmäßig findet zudem ein clean-up-day statt, um schlummerndes Material aufzudecken.
- Die Stiftung arbeitet zu 100 % mit Ökostrom aus erneuerbaren Quellen. Jeder Arbeitsplatz ist mit einem Stromsparknopf ausgestattet.
- In den Druckern der Stiftung wird mindestens FSC-zertifiziertes Papier verwendet und alle sind angehalten, Ausdrucke auf Papier möglichst zu vermeiden. Das Ziel ist, nur noch Papier zu verwenden, das mit dem Blauen Engel zertifiziert wurde. Das gilt auch für die Herstellung der Printmaterialien im Online-Shop.
- In den Büros der Stiftung wird Abfall getrennt entsorgt, vor allem auch Sondermüll wie leere Akkus, Batterien und Patronen. Wo möglich, nimmt die Stiftung an Aktionen zur Weiterverwendung wie dem Spenden ausrangierter, aber funktionstüchtiger Tastaturen und Computer an Schulen teil.
- Für eine müllarme Mittagspause hat die Stiftung ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Lunchboxen ausgestattet, damit Essen von draußen nicht in Einwegverpackungen abgeholt werden muss.
- Die Stiftung ist Mitglied bei future e.V. Der Verband unterstützt Unternehmen beim Umweltschutz.
- Die Stiftung hat 2018 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit verpflichtet sie sich, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das Vielfalt und ein vorurteilsfreies Miteinander fördert.
- Die Stiftung ist Mitglied der Initiative Klischeefrei. Diese unterstützt eine Berufs- und Studienwahl, die frei von Geschlechterklischees ist.
- Seit 2022 ist die Stiftung Akteur im neu gegründeten Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit.
Verantwortliches Handeln im Online-Shop der Stiftung

Mit ihrem Online-Shop stellt die Stiftung jedes Jahr eine große Menge an Print- und weiteren Materialien für Kitas, Horte und Grundschulen bereit. Hier bietet die Stiftung nach Möglichkeit Produkte an, die aus ökologischer Sicht verantwortungsvoll sowie fair produziert und gehandelt sind. Bei der Auswahl der Produkte wird darüber hinaus großer Wert auf Langlebigkeit, Qualität und Nutzen gelegt. Soweit machbar arbeitet die Stiftung bei der Produktion und dem Versand ihrer Materialien mit kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region zusammen. Produkte mit kurzen Lieferwegen werden gegenüber Produkten, die möglicherweise weniger kosten, aber über sehr weite Entfernungen transportiert werden müssten, bevorzugt. Mehr Infos dazu finden Sie direkt im Online-Shop.