Qualitätsmonitoring in der Stiftung Kinder forschen
Das Qualitätsmonitoring stellt ein zentrales Element der fortlaufenden Optimierung der Stiftungsarbeit dar. Im Mittelpunkt stehen Informationen zu den Bildungsangeboten und über die Bildungspraxis der Initiative Stiftung Kinder forschen. Das Qualitätsmonitoring erstreckt sich schwerpunktmäßig auf folgende Bereiche.
Frühjahrsbefragung zentraler Akteure
In der jährlich durchgeführten Frühjahrsbefragung werden die zentralen Zielgruppen des Multiplikatorenmodells der Stiftung befragt:
- Koordinator/innen der Netzwerke der Stiftung, die die organisatorischen Rahmenbedingungen sicher stellen
- Trainer/innen, die die Fortbildungen für pädagogische Fach-, Lehr- und Leitungskräfte vor Ort durchführen
- Fachkräfte, die in Kitas, Horten und Grundschulen gemeinsam mit den Kindern forschen
Die Erhebung soll Hinweise für die zukünftige Ausrichtung der Stiftungsarbeit liefern und so helfen, allen Beteiligten bestmögliche Voraussetzungen für ihre Arbeit zu bieten. Der Fragebogen bezieht sich u.a. auf die Umsetzung der Fortbildungen für die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte, auf das Kompetenzempfinden in Bezug auf die eigene Bildungspraxis, das eigene Rollenverständnis und die konkreten Arbeitsbedingungen vor Ort. Die Befragung der Netzwerkkoordinatoren und Trainer ist als Vollerhebung konzipiert. Es werden alle o.g. Akteure zur freiwilligen Teilnahme an dieser Online-Befragung eingeladen. Die Befragung der Fach- und Lehrkräfte wird postalisch sowie online mit einer zufällig ausgewählten Stichprobe durchgeführt.
Die Ergebnisse der jeweiligen Frühjahrsbefragung werden alle zwei Jahre im Monitoring-Bericht veröffentlicht.
Systematische Qualifizierung der Trainerinnen und Trainer
Die Auswahl der Trainerinnen und Trainer als Multiplikatoren erfolgt in einem geregelten und systematischen Verfahren. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Stiftung Kinder forschen qualifizieren sie sich über ein umfangreiches Angebot, das ihnen ermöglicht, sich und die eigene Fortbildungspraxis fortlaufend weiterzuentwickeln. Neben regelmäßigen Fortbildungen und Online-Lernangeboten gehören insbesondere Hospitationen und Videocoaching dazu. Diese dienen dazu, die Trainerinnen und Trainer individuell zu beraten und deren pädagogische Kompetenz gezielt zu stärken. Darüber hinaus werden die Rückmeldungen im Kontext der Hospitationen systematisch für Verbesserungsprozesse im Rahmen der internen Qualitätsentwicklung genutzt. Mehr über den Bewerbungs- und Qualifizierungsprozess.
Pädagogische Fachkräfte bewerten Fortbildungen und Materialien

Alle relevanten Produkte und Formate der Stiftung werden einem externen Bewertungsprozess durch die Nutzerinnen und Nutzer unterworfen. Entsprechende Rückmeldesysteme existieren sowohl für die Fortbildungen, die Printprodukte, Filme, Zeitschriften, E-Learning-Angebote und Webseiten. Bewertet werden insbesondere die Akzeptanz, Funktionalität und Praxistauglichkeit der Formate. Die Analysen der Bewertungen dienen als Input für Verbesserungsprozesse im Rahmen des internen Qualitätsmanagements.
In der Entwicklungsphase neuer Produkte und Formate werden diese außerdem grundsätzlich unter realen Bedingungen gemeinsam mit den jeweiligen Zielgruppen auf ihre Praxistauglichkeit hin getestet. Die Rückmeldungen aus diesen sog. Piloteinrichtungen dienen als Input für Verbesserungsprozesse im Rahmen der internen Qualitätsentwicklung.