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Konstituierende Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats 2018 bis 2020

5. März 2018 (27 Teilnehmende / 13 Beiratsmitglieder), Stiftung Kinder forschen, Berlin

Themen und Ergebnisse

Stiftungsvorstand Michael Fritz gibt einen Überblick über die Vision und Mission und das Bildungsverständnis der Stiftung, über ihre Strategie und digitale Weiterentwicklung sowie über die Gremien der Stiftung. Zu den Zielen der digitalen Entwicklung gehören, die Stiftungsarbeit im Diskurs zu Digitalisierungsfragen zu reflektieren, die Bildungs- und Serviceangebote digital weiterzuentwickeln und pädagogische Fach- und Lehrkräfte im Umgang mit der Digitalisierung in der Bildung zu unterstützen. Janna Pahnke berichtet von der laufenden Klärung des Bezugs von MINT-Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung und von Dialog-Formaten wie z.B. Fachgesprächen, in denen die Stiftung im Austausch mit anderen ihr Selbstverständnis und ihre Positionierung immer wieder reflektiere und schärfe. Für die Stiftung als lernende Organisation hat dabei der Dialog mit ihren Gremien, insbesondere dem Wissenschaftlichen Beirat, eine zentrale Bedeutung.

Konstitution des Beirats 2018-2020

Der Wissenschaftliche Beirat konstituiert sich für die Amtsperiode von 2018 bis 2020. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats wählen Hans-Günther Roßbach zum Beiratsvorsitzenden für die kommenden drei Jahre.

Bericht aus den Begleitforschungsprojekten

Diemut Kucharz, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe, und Lisa Röder, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, von der Goethe-Universität Frankfurt stellen die Studie „Entwicklungsverläufe pädagogischer Fach- und Lehrkräfte in der MINT-Bildung (EpFL MINT)“ vor und geben einen Überblick über den Studienverlauf. Die Forschungsgruppe erläutert Ziel und Hintergrund zur Studie, Forschungsfragen und Forschungsdesign, sowie den aktuellen Stand der Erhebungen und erste Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Analysen. Der Wissenschaftliche Beirat gibt verschiedene Empfehlungen zur Studiendurchführung und Fokussetzung in Erhebung und Analyse.

Trainerakademie 2.0

Claudia Wricke, Projektleiterin „Trainerakademie 2.0“, berichtet von den Ergebnissen des Projekts Trainerakademie 2.0 und das Qualitätssystem für Fortbildung. Dabei fokussiert sie auf den Prozess der Bewerbung, Akkreditierung und Re-Akkreditierung und die damit verbindenden Voraussetzungen. Das System wird zur gezielten Qualitätssicherung und -entwicklung für Trainerinnen und Trainer (TuT) ab dem 01.09.2018 eingeführt. Die Beiratsmitglieder begrüßen das Qualitätssystem und würdigen das vorgestellte Konzept, das Qualitätssicherung - und Entwicklungselemente verbinde und damit ein geeignetes Professionalisierungs- und Unterstützungsangebot darstelle. Für das Gelingen sei eine gute Einbindung der Beteiligten hoch relevant.

Wirkungsorientierung der Stiftung und Planung künftige Begleitforschung

Janna Pahnke gibt einen Überblick über die Entwicklung der Wirkungsorientierung der Stiftung Kinder forschen und bisherige externe Untersuchungen in diesem Kontext, wie die institutionelle Evaluation der Stiftung im Jahre 2013 (Leitung der Kommission: Prof. Olaf Köller, IPN), die Studien „EASI Science“ und „EASI Science - L“ (2013-2017), sowie die Verleihung des MINT Wirkt-Siegels. Weiterhin geht sie auf die laufende wissenschaftliche Begleitung und die mögliche Ausrichtung künftiger Begleitforschung ein.

Empfehlungen und Ausblick

Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats raten der Stiftung, die Wirkungsstudien kritisch zu würdigen und sie als Ausgangspunkt für weitere Forschungsfragen zu nutzen. Die Diskussion zur weiteren Begleitforschung der Stiftung soll in der kommenden Beiratssitzung fortgesetzt werden.

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