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Häufige Fragen und Antworten zur Zertifizierung

Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen – unterteilt in die Kategorien Allgemeines, Registrierung und Bewerbung, Bewertung und Rückmeldung, Folgezertifizierung und Finanzielles. Wenn Sie Ihre Frage noch nicht beantwortet finden, kontaktieren Sie uns bitte.

1. Allgemeines

Wer hat sich den Fragebogen für die Zertifizierung ausgedacht?

Die Kriterien der Zertifizierung orientieren sich an den Qualitätsbereichen des Deutschen Kindergarten Gütesiegels, entwickelt von Prof. Dr. Wolfgang Tietze, Geschäftsführer der PädQUIS gGmbH, sowie an den von Prof. Dr. Jörg Ramseger, Freie Universität Berlin, aufgestellten „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“.

Darüber hinaus wurde die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung bei der Entwicklung der Zertifizierung von folgenden Expertinnen und Experten beraten: Prof. Dr. Yvonne Anders (Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie), Dr. Christa Preissing (Direktorin Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung), Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Erziehungswissenschaften).

Und schließlich sind all die Pädagoginnen und Pädagogen, die bisher unseren Fragebogen ausgefüllt haben, uns gute Ratgeber bei der kontinuierlichen Verbesserung. Haben Sie auch Ideen? Rufen Sie uns gern an: 030 23 59 40 280.

Kann man sich auch bewerben, wenn man keine Kita, Hort oder Grundschule oder nur eine Gruppe in der Einrichtung ist?

Nein. Für Krippen, Tagespflegestellen und andere Einrichtungen haben wir keine Materialien entwickelt. Auch Zertifizierungen nur für Gruppen, Klassen, Vereine oder Privatinitiativen sind nicht möglich. Wenn Sie zwar in einer Kita, einem Hort oder einer Grundschule arbeiten, hier aber nur in einer Gruppe forschen, sprechen Sie sich mit der Leitung ab, ob eine Zertifizierung für das Haus angestrebt wird.

Ist eine Zertifizierung im Ausland möglich?

Eine Zertifizierung ist nur für Einrichtungen in Deutschland möglich.

2. Registrierung und Bewerbung

Wie lange dauert es, den Fragebogen auszufüllen?

Abhängig vom Erfahrungsstand und den personellen Kapazitäten kann die Bearbeitungsdauer des Fragebogens stark variieren. Insgesamt werden ca. 3 bis 8 Stunden benötigt, um den Fragebogen auszufüllen und im Team zu besprechen. Wenn Einrichtungen einen Fragebogen nach August 2014 ausgefüllt haben, reduziert sich bei Folgezertifizierungen der Aufwand deutlich, da ein Teil der Antworten automatisch übertragen wird.

Wieviel Zeit hat man zum Ausfüllen?

Lassen Sie sich so viel Zeit, wie sie benötigen! Die Antworten im Fragebogen können zu jedem Zeitpunkt gespeichert und verändert werden; das Ausfüllen kann dadurch flexibel an Ihre zeitlichen und personellen Ressourcen angepasst werden.

Was, wenn man mittendrin merkt, dass die Bewerbung doch nicht das Richtige ist?

Kein Problem. Die Bewerbung kann einfach stehen gelassen oder im Archiv des Login-Bereichs gelöscht werden.

Kann man den Fragebogen ausdrucken?

Ja, zum Teil. Die Folgefragen sind nicht dabei. Wenn Sie sich einloggen und auf Fragen beantworten klicken, erscheint rechts eine Fragebogenübersicht. Mit einem Klick auf das Druckersymbol können Sie die jeweiligen Teile ausdrucken.

Ist der Fragebogen bereits eingesendet, befindet er sich im Archiv und kann auch hier gedruckt werden, dann inklusive aller Fragen und Antworten.

Kann man sich postalisch bewerben?

Das ist leider nicht möglich, da der Fragebogen interaktiv ist und Folgefragen erscheinen, wenn man eine Antwort eingibt. Wenden Sie sich gern an uns, wenn Sie keine Möglichkeit für eine Online-Bewerbung haben.

3. Bewertung

Wo findet man den Fragebogen, nachdem man ihn eingesendet hat?

Im Archiv, wenn Sie sich für die Zertifizierung einloggen.

Wie lange dauert die Prüfung? Und wie bekommt man Bescheid?

In der Regel erhalten Sie die Rückmeldung innerhalb von einem Monat. Sie bekommen eine Mitteilung per E-Mail an den Benutzernamen, den Sie für den Login angegeben haben. Sollten Sie länger nichts von uns hören, wenden Sie sich gern an uns.

Wer kann die Rückmeldung zur Bewerbung einsehen?

Die Rückmeldung zur Bewerbung ist nur für Sie einsehbar. Aber Sie haben die Möglichkeit Ihre Rückmeldung Ihrem Fortbildungsanbieter (Netzwerk) zur Einsicht freizugeben.

Was passiert, wenn man schlecht abschneidet, oder abgelehnt wird?

Sind die definierten Qualitätskriterien noch nicht erfüllt, ist das kein Problem: Denn nach der Bewerbung erhalten die Einrichtungen Hinweise dazu, in welchen Bereichen sie sich weiterentwickeln könnten. Nach deren Umsetzung können Sie Ihre Bewerbung entsprechend überarbeiten und erneut einreichen.

4. Folgezertifizierung

Wie lange ist eine Zertifizierung gültig?

Die Gültigkeitsdauer der Zertifizierung beträgt zwei Jahre. Ein halbes Jahr vor Ablauf dieses Zeitraums werden die Kitas, Horte und Grundschulen über die empfohlene Folgezertifizierung informiert und können sich mit einer weiteren Bewerbung für erneute zwei Jahre zertifizieren lassen.

Was passiert, wenn die Folgezertifizierung nicht rechtzeitig eingeht?

Für die langfristige Verankerung der MINT-Bildungsinhalte ist eine Folgezertifizierung alle zwei Jahre möglich und sinnvoll. Sollte die Zertifizierung verspätet oder gar nicht erneuert werden, darf die Plakette weiterhin an der Hauswand der Einrichtung hängen. Allerdings steht das Zertifizierungsdatum auf der Plakette und weist damit auf die Aktualität und Gültigkeit hin.

Besteht ein Unterschied zwischen erster und zweiter Zertifizierung?

Nein, jede Zertifizierung ist für zwei Jahre gültig und an dieselben Voraussetzungen gebunden. Folgezertifizierungen können etwas schneller ausgefüllt werden, weil Angaben (z.B. zur Infrastruktur) aus der vorherigen Bewerbungen automatisch übertragen werden können.

5. Finanzielles

Fallen Kosten an?

Weder für die Anmeldung, Bearbeitung, Beratung, Rückmeldung noch für die Zertifizierung mit Überreichung der Plakette müssen Kitas, Horte und Grundschulen eigene Geldmittel aufbringen.

Bekommt man Geld für die Zertifizierung?

Nein. Eine Zertifizierung ist eine Anerkennung und ein Reflexionsinstrument für die pädagogische Arbeit.

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