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© René Arnold / Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • Fotoapparat oder Smartphonekamera
  • Gestaltungsmaterial zum Zeichnen und
    Malen oder für den Modellbau

So funktioniert's:

  • Wie wäre es, wenn alles, was wir zum Leben und Wohlfühlen brauchen, direkt um die Ecke läge? In manchen Städten funktioniert das bereits, z. B. in Barcelona mit seinen „Superilles“. Schaue mit den Mädchen und Jungen Fotos davon im Internet an: In diesen Häuserblocks sind keine Autos erlaubt, stattdessen gibt es viel Grün und freie Flächen zum Spielen und für nachbarschaftliche Begegnungen.

  • Nun erkunden die Kinder ihr eigenes Viertel: Gemeinsam wählen sie ein Ziel, das sie gut kennen, etwa einen Spielplatz, einen Markt oder eine große Straße mit vielen Geschäften. Sie gehen in gemütlichem Tempo los und prüfen, ob sie ihr Ziel zu Fuß in 15 Minuten erreichen. 
    Unterwegs beobachten sie:

    • Können wir bequem nebeneinander gehen oder sind die Bürgersteige zu schmal?
    • Müssen wir oft anhalten, z. B. an Ampeln?
    • Gibt es Stellen, an denen wir besonders aufpassen müssen?
    • Wo finden wir es angenehm, wo ist es nicht so schön?
    • Was gibt es alles in Laufweite: andere Kitas, Schulen, Geschäfte, Grünflächen oder Spielplätze?
  • Die Kinder können ihre Beobachtungen als Skizzen oder auf Fotos festhalten. Zurück in der Bildungseinrichtung entwerfen sie ihren eigenen Superblock – als Zeichnung oder als Modell. Was soll es dort geben und welche Regeln sollen gelten? Wo dürfen etwa Radfahrende fahren, wo können Kinder frei toben und wo kann man sich ausruhen? Was davon gibt es schon in ihrem Viertel, was fehlt noch und was sollte besser weg?

  • Die 15-Minuten-Stadt ist ein Konzept für lebenswertere Städte. Sog. Superblocks können zur Umsetzung beitragen. Für den ländlichen Raum gibt es ähnliche Ideen. Ob Rufbus, rollende Bibliotheken, mobile Arztpraxen oder Marktstände – es gibt viele Möglichkeiten, die Umgebung so zu gestalten, dass man auch ohne Auto mobil ist.

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