Direkt zum Seiteninhalt springen

© Discodöner/Stiftung Kinder forschen

Bild auf Pinterest teilen (öffnet in neuem Fenster)

Ihr braucht:

  • Leere Plastikflasche
  • Scharfes Messer
  • Klebeband
  • Wasserfesten Stift
  • Lineal

So funktioniert's:

  • Die Stärke des Regens misst man über die Wassermenge, die in einer Stunde auf einen Quadratmeter Boden herabfällt: Bei leichtem Regen sind das etwa ein bis zwei Liter, bei starkem zehn oder mehr. Die Mädchen und Jungen suchen sich einen Platz im Freien, auf dem sie mit Schnüren oder Stöcken eine Fläche von einem mal einem Meter markieren. Mit einer Gießkanne simulieren sie Regen und gießen auf den Bereich z. B. zehn Liter Wasser. Je nach Untergrund versickert das Wasser oder bildet eine Pfütze. Was passiert, wenn die Kinder einen Tag lang jede Stunde so viel Wasser auf ihre Fläche gießen? Sprich mit ihnen darüber, was geschieht, wenn häufig Starkregen auftritt.

  • Um den Niederschlag über eine längere Zeit zu dokumentieren, können die Mädchen und Jungen einen Regenmesser bauen. Dafür schneiden sie den oberen Teil einer Flasche mit einem scharfen Messer ab. Je nach Alter und Erfahrung der Kinder benötigen sie etwas Unterstützung; hilf ihnen ggf. dabei. Die Kanten kleben sie mit Klebeband ab und legen Steine zum Beschweren auf den Flaschenboden. Mit Lineal und wasserfestem Stift zeichnen sie eine Skala auf die Flasche. Dann setzen sie den Flaschenhals wie einen Trichter umgedreht in die Öffnung und füllen das Wasser bis zum untersten Strich – ihrem  "Nullpunkt".

  • Nun messen sie jeden Tag den Niederschlag und zeichnen ihre Ergebnisse, z. B. den ganzen Herbst über, auf. Dafür müssen sie vor der Messung jeweils die Wasserhöhe wieder an den Nullpunkt anpassen. Die Umrechnung der Wassermenge im Regenmesser in Liter pro Quadratmeter ist etwas kompliziert – so genau müssen die Messungen aber gar nicht sein. Um die Niederschlagsmenge über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, reicht eine einfache Vergleichsskala mit etwa zehn Strichen.

  • Wenn jeder neue Jahrgang der Kinder zur gleichen Zeit über Jahre den Niederschlag misst, entsteht tatsächlich eine "Klimabeobachtung".

Ähnliche Experimente

Newsletter

Du erfährst zweimal im Monat von unseren neuen Fortbildungen und erhältst viele Anregungen zur praktischen Arbeit sowie wertvolle Hintergrundinformationen.

Jetzt abonnieren!

Besuche unseren Blog!

Wir geben spannende Einblicke in die Stiftungsarbeit, berichten über Projekte und sprechen mit Pädagog:innen darüber, wie gute MINT-Bildung in der Praxis aussieht.

Lies mehr auf dem Blog
Zurück zum Seitenanfang