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Der Besuch war Teil der MINTmachtage, die unter dem diesjährigen Motto „ZAPP! BÄM! Mit Energie in die Zukunft“ bundesweit Kinder in Kitas, Horten und Grundschulen zum Staunen, Forschen und Entdecken einladen. Das gewählte Experiment – die Konstruktion einer Wasserfilteranlage – veranschaulicht spielerisch, wie natürliche Reinigungsprozesse funktionieren, und fördert gleichzeitig das Verständnis für Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz.

„Kinder begreifen die Welt am besten mit allen Sinnen. Frühkindliche MINT-Bildung legt die Basis für ein nachhaltiges Denken und Handeln – und genau das brauchen wir in einer Welt im Wandel. Deshalb fördert Brandenburg die frühkindliche Bildung in der Kita und sichert einen guten Übergang in die Grundschule“, sagte Staatssekretär Hendrik Fischer. Er zeigte sich beeindruckt davon, mit welcher Begeisterung die Kinder forschten: „Es ist wunderbar zu sehen, wie konzentriert und erfinderisch die Kinder hier an ihrer Wasserfilter-Anlage tüfteln. Solche Projekte zeigen: Neugier ist der Anfang von Bildung."

Wie ein kräftiger Regenschauer auf Straßen oder Wiesen sickert das Wasser bei diesem Kita-Projekt durch mehrere Schichten – von grobem Kies über feinen Sand bis hin zur Filtertüte. Am Ende bleibt das gereinigte Wasser in der Schale zurück. So entdecken Kinder physikalische Prinzipien ebenso wie ökologische Zusammenhänge. Für die Stiftung ist das ein zentrales Ziel.

„Fragen wie ‚Wie wird schmutziges Wasser wieder sauber?‘ führen Kinder spielerisch an komplexe Umwelt- und Technikthemen heran“, erklärte Dr. Tobias Ernst, Vorstand der Stiftung Kinder forschen. „Wir möchten mit unserem Aktionstag MINTmachtage nicht nur die kindliche Neugier fördern, sondern auch die pädagogischen Fachkräfte stärken, die diese Bildungsprozesse täglich möglich machen – gerade in einer Zeit, in der wir mehr denn je gut ausgebildete Fachkräfte brauchen.“

© Stiftung Kinder forschen

Frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung

Auch die Kita selbst setzt gezielt auf Nachhaltigkeit in der frühen Bildung. Kita-Leiterin Kathrin Hoffmann berichtete, dass solche Projekttage fester Bestandteil ihrer pädagogischen Arbeit seien: „Unsere Kinder sind leidenschaftliche Entdecker:innen. Mit dem Wasserfilter-Experiment konnten sie nicht nur mit ihren Händen arbeiten, sondern auch verstehen, wie wichtig die Ressource Wasser ist – ein echtes Aha-Erlebnis. Wir freuen uns sehr, dass wir zeigen konnten, wie bedeutend MINT-Bildung schon im Kita-Alltag ist.“

Die Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH, Träger der Kita Am Volkspark, legt ebenfalls großen Wert auf das entdeckende Lernen. „Als Träger sehen wir unsere Verantwortung nicht nur in der Betreuung, sondern in einer aktiven, lebendigen Bildung von Anfang an“, betonte Stefan Hoffschröer, Fröbel-Bereichsleiter Ost. „Es ist großartig zu erleben, wie Kinder aus Alltagsmaterialien eine kleine Kläranlage bauen – mit ganz großem Lerneffekt. Genau dafür braucht es gut qualifizierte Fachkräfte, Zeit und passende Rahmenbedingungen.“

Die MINTmachtage der Stiftung Kinder forschen sprechen jährlich über 60.000 Bildungseinrichtungen bundesweit an. Unter wechselnden Mottos motiviert der Aktionstag seit mehr als 15 Jahren Kinder, Fragen zu stellen, selbst Antworten zu suchen und die Welt mit wachem Blick zu entdecken. In diesem Jahr steht dabei das Thema Energie im Fokus – sichtbar, unsichtbar, kreativ erlebbar.

Erfahren Sie mehr über die Aktion MINTmachtage: www.mintmachtage.de 

Pressekontakt

Boris Demrovski

Pressesprecher

Telefon: 030 23 59 40 -207

E-Mail: presse@stiftung-kinder-forschen.de

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