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Schüssel mit Bienenwachstuch

© Mw1234567, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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Ihr braucht:

  • dünnen Baumwollstoff in gewünschter Größe, z.B. 30 x 30 cm, am besten in Bioqualität
  • Bienenwachs, am besten in Pastillenform oder als Platte - erhältlich in einigen Drogeriemärkten, Apotheke oder natürlich bei Personen, die imkern.
  • Backblech, Backpapier und Backpinsel
  • Backofen

So funktioniert's:

  • Beim Frühstück ist etwas Obst übrig geblieben. Oder für den Ausflug müssen Snacks eingepackt werden. Wenn keine Dose mit Deckel zur Hand ist, muss man nicht unbedingt zur Alu- oder Plastikfolie greifen. Es gibt eine naturfreundliche Variante, um die Lebensmittel zu verpacken und frisch zu halten.

    • Heize den Backofen auf 70 Grad. Bevor du das Backblech hineingibst, lege es mit Backpapier aus und breite das Stück Baumwollstoff möglichst faltenfrei darauf aus.
    • Dann verteile zwei bis drei Esslöffel Wachspastillen gleichmäßig auf dem Stoff. Nach etwa zehn Minuten im Ofen ist das Wachs geschmolzen.
    • Nimm das Blech heraus und verteile das flüssige Wachs mit dem Backpinsel. Das Stoffstück wird gleichmäßig durchtränkt.
    • Hebe das Wachstuch an zwei Ecken an und schwenke es wenige Sekunden durch die Luft – es kühlt ab und wird dabei etwas steif.
    • Wenn du möchtest, bügle das Wachstuch anschließend zwischen zwei Lagen Backpapier, dann verteilt sich das Wachs noch gleichmäßiger.
  • Erforscht nun gemeinsam die besonderen Eigenschaften der Wachstücher. Formt das Tuch und beobachtet, wie es durch die Handwärme biegsam wird und anschließend die neue Form behält. Schmiegt sich das Tuch gut um den runden Apfel? Hält es, ohne zu rutschen, auf dem Schüsselrand? Testet auch, ob das Wachstuch wirklich wasserabweisend ist. Haltet es dazu unter den kalten Wasserstrahl und beobachtet zusammen, was passiert. Was ist anders im Vergleich zum ursprünglichen Baumwollstoff?

  • 1905 wurde die Alufolie erfunden. Im Haushalt ist sie heute weit verbreitet. Sie ist biegsam, leicht, hitzebeständig und geschmacks- und geruchsneutral. Darum ist sie sehr praktisch für das Einpacken von Essen, beim Backen, Kochen oder Grillen. Allerdings erfordert die Herstellung von Aluminium extrem viel Energie und ist für die Umwelt sehr belastend. Durch Recycling kann dieser Energieaufwand stark verringert werden. Noch besser ist, auf umweltfreundliche Alternativen im Haushalt zu setzen. Essen lässt sich auch gut in Dosen, Schraubgläsern, mit Butterbrotpapier oder wiederverwendbaren Wachstüchern schützen.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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