Dafür stehen wir: Die Positionen der Stiftung Kinder forschen
Alle Kinder haben ein Recht auf gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Einkommen der Eltern sowie von körperlichen und geistigen Einschränkungen. Dafür setzt sich die Stiftung Kinder forschen als größte MINT-Bildungsinitiative im frühkindlichen Bereich bildungspolitisch ein. Sie macht sich stark für eine hochwertige Bildung aller Kinder in Kita, Grundschule und im Ganztag. Frei von Klischees soll jedes Kind die gleiche Chance haben, früh eigene Talente und Potenziale zu entdecken.
Für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien in Kita und Schule
Wir unterstützen und fördern den Einsatz digitaler Technologien in der Bildung – vorausgesetzt, ihre Nutzung ist eng an einen Lernzweck gebunden. Vor diesem Hintergrund appellieren wir an die Politik, sowohl pädagogisches Personal als auch Kinder im Umgang mit digitalen Medien zu stärken und dafür notwendige Ressourcen in Kita und Schule bereitzustellen. Unsere Positionen zur Digitalisierung und konkrete Forderungen nach einem Digitalpakt Kita haben wir in zwei Papieren zusammengefasst. Wir sind überzeugt: Nur mit guter digitaler Ausstattung und entsprechenden Kompetenzen können pädagogische Fach- und Lehrkräfte in Kitas und Schulen Kinder auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Digitalisierung vorbereiten sowie Teilhabe begünstigen und Bildungsgerechtigkeit fördern.
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Positionspapier (2021): "Digitale Bildung - Chance für gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung"
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Positionspapier (2021): "Digitalpakt Kita – Frühe Bildung für die Welt von morgen stärken"
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Appell (2022): Deutschland braucht einen DigitalPakt Kita – jetzt!
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Für Chancengleichheit – beginnend im Bildungsort Kita
Die Kita ist der erste und wichtigste Bildungsort, den Kinder außerhalb ihres Elternhauses besuchen. Hier werden früh die Weichen für ein selbstbestimmtes Leben und eine erfolgreiche Bildungskarriere gestellt. Kinder, die in dieser entscheidenden Lernphase pädagogisch gut begleitet und gefördert werden, entwickeln in der täglichen Auseinandersetzung mit der Welt um sie herum wertvolle Kompetenzen, die sie für die Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dringend benötigen. Sie lernen, mit sich und mit anderen zurecht zu kommen, sich sprachlich, nonverbal und kreativ auszudrücken und die Welt zu entdecken und zu erforschen.
Leider haben in Deutschland noch längst nicht alle Kinder Zugang zu einer frühkindlichen Bildungseinrichtung. Oder die besuchten Kindertagesstätten unterscheiden sich in ihrer Qualität erheblich. So wird insbesondere Kindern aus sozial benachteiligten Familien bereits die erste Anlaufstelle für eine gute frühe Bildung verwehrt. Diese ungleichen Startbedingungen lassen sich später kaum oder nur noch schwer aufholen.
Aus Studien wissen wir: Investition in die Qualität einer frühen Bildung ist die volkswirtschaftlich beste und lukrativste Investition überhaupt. Als Stiftung fordern wir deshalb eine dauerhaft gesicherte Förderung der Qualität sowie der Chancengerechtigkeit im Bereich der frühkindlichen Bildung. Dies beginnt bei der Anerkennung der Kita als Bildungsort und einem Recht auf frühe Bildung für jedes Kind in der Bundesrepublik.
Für Nachhaltigkeit
Mit der Erweiterung unseres Angebots um frühkindliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), das 2018 bundesweit ins Programm aufgenommen wurde, haben wir uns einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bewegt. Die Stiftung hat sich als wichtiger Bildungsakteur klar positioniert und spricht seitdem nicht mehr nur von der Förderung früher MINT-Bildung, sondern von früher MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Mit unserem Fortbildungsangebot fördern wir eine MINT-Bildung, die Kindern ein Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitmenschen und den Planeten vermittelt. Orientiert an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, international bekannt als Sustainable Development Goals (SDGs), möchten wir so gezielt zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. In unserer Vision entwickeln Kinder, die sich früh mit Fragen zu Naturwissenschaften, Technik und Nachhaltigkeit auseinandersetzen, wichtige Kompetenzen für die Zukunft und lernen, nachhaltig zu denken und verantwortungsvoll zu handeln.
Wie die beiden Bildungsansätze – MINT-Bildung und BNE – zusammengehören, erklärt unser 2019 anlässlich der Europäischen Nachhaltigkeitswoche veröffentlichtes Positionspapier.
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Positionspapier (2018/19): "MINT-Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung"
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Wissenschaftliche Untersuchung (2019): "Frühe Bildung für nachhaltige Entwicklung – Ziele und Gelingensbedingungen"
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Stellungnahme der Stiftung im Rahmen des Expertengesprächs des Bildungsausschusses (2022): MINT-Bildung und MINT-Aktionsplan 2.0
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Stellungnahme der Stiftung zu Herausforderungen des Fachkräftemangels im MINT-Bereich (2023)
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