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Eine blaue leichte Feder hängt am Faden.

© Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • Thermometer
  • Feder
  • Bindfaden
  • Material für ein Plakat

So funktioniert's:

  • Energie ist ein Schlüsselthema nachhaltiger Entwicklung. Sie zeigt sich in vielen Formen. Besonders anschaulich ist Wärme, die wir aufgrund unseres Stoffwechsels selbst erzeugen, aber auch durch die Sonne oder Heizungen in unserer Umgebung spüren. Wenn unterschiedlich warme Lüfte (z.B. Heizungsluft und Außenluft) aufeinandertreffen, kann unangenehme Zugluft entstehen.

  • Frag die Kinder: Welche Plätze im Haus sind bei kaltem Wetter angenehm warm? Die jüngeren Kinder können die Temperatur mit den Händen erspüren, die älteren mit einem Thermometer nachmessen. Sammelt alle Orte auf einem Plakat und überlegt gemeinsam: Was macht einen Platz warm oder kalt? Finde mit den Kindern außerdem heraus, wie es im Gebäude warm wird. Gibt es Heizkörper? Was ist da eigentlich drin? Wo laufen die Rohre hin?
    Geht dann auch auf Zugluftsuche. Knote einen leichten Gegenstand, z. B. eine Feder, an einen Bindfaden. Nimm dieses Pendel und suche mit den Mädchen und Jungen, wo es im Haus zieht. Überlegt gemeinsam, wie man die Zugluftquellen beseitigen kann.

  • Überlegt euch im Team und mit den Kindern praktikable Energiesparmaßnahmen. Auch gutes Lüften spielt dabei eine Rolle. Ermutige die Mädchen und Jungen, gemeinsam zu überlegen, wie ein regelmäßiges Lüften der Räume erreicht werden kann. Im Winter sollte vier- bis fünfmal am Tag für fünf bis zehn Minuten bei weit geöffneten Fenstern gelüftet werden. Bei gekippten Fenstern findet kein ausreichender Luftaustausch statt, stattdessen kühlt die Wand ab und die warme Luft entweicht oft unbemerkt nach draußen. Je wärmer die Außentemperatur ist, desto länger sollte man lüften. Die Temperatur in Wohnräumen sollte zwischen 20 und 22°C liegen. Jedes Grad Temperaturerhöhung verursacht etwa sechs Prozent mehr Energieverbrauch.

  • "Zugang zu bezahlbarer, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern" ist eines der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Hierzulande verbrauchen wir immer noch mehr Energierohstoffe, als wir für unseren Lebensstandard benötigen - mehr als viele andere Länder der Welt und so viel, dass wir erheblich zum vom Menschen verursachten Treibhauseffekt beitragen. Kinder sind für ihren Energieverbrauch nicht verantwortlich. Sie haben in der Regel keine Vorstellung davon, was Energie eigentlich ist. Dennoch können sie lernen, wie sie Energie nutzen können, z. B. indem sie Wärme erforschen und lernen, sie als wertvolle Ressource zu schätzen. Energie ist ein Schlüsselthema der nachhaltigen Entwicklung. Sie wird häufig noch aus fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Erdgas) gewonnen und für Heizung, Strom und Mobilität genutzt. Die Nutzung dieser fossilen Energieträger trägt zur Klimakrise bei. Energie als Phänomen zu untersuchen, ist ein Schritt zum Verständnis der Welt.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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