Wellenmaschine: Meer in der Flasche
Meereswellen sind faszinierend – mal sanft, mal stürmisch! Sie lassen sich sogar in die Kita oder nachhause holen und dort ganz genau untersuchen.
Ihr braucht:
- Glasflasche mit Deckel
- Wasser
- Lebensmittel- oder Badewasserfarbe
- feiner Sand
- ggf. kleine Steinchen oder Muscheln
- Pflanzen- oder Babyöl
- Trichter
So funktioniert's:
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Im Urlaub und in den Ferien fahren wir gerne an den See oder ans Meer. Wer schon mal am Meer war, weiß, dass das Wasser dort besonders hohe Wellen schlägt. Kinder sind oft fasziniert davon. Die Bewegungen können dabei sanft, aber auch stürmisch und sehr kräftig sein. Wie sich die ganze Welle genau bewegt, lässt sich dort allerdings nicht so gut beobachten.
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Baue mit den Kindern eine Wellenmaschine, mit der sie Wellen erzeugen und ganz genau betrachten können. Fülle dazu eine größere leere Flasche zunächst mit Sand, kleinen Steinchen, Muscheln oder Figuren, die nach Meinung der Kinder zum Meeresboden gehören. Anschließend schütte etwa bis zur Hälfte Wasser und ein wenig blaue Lebensmittel- oder Badewasserfarbe hinein. Fülle die Flasche danach mit dem Öl (Babyöl funktioniert am besten) auf. Das Öl bewirkt, dass sich das Wasser und die Wellen langsamer bewegen. Verschließe die Flasche gut und lass die Kinder ausprobieren, ob sie eine Welle erzeugen können. Können sie beschreiben, was sie sehen? Kann man die Welle gut erkennen? Was denken die Kinder: Bewegen sich die Wellen vorwärts oder eher hoch und runter? Was passiert mit dem “Meeresboden”?
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Wellen haben Kraft und können viel verwüsten. Besonders zerstörerisch sind Tsunamis – lange Wasserwellen, die meist infolge von unterseeischen Erdbeben auftreten, sich zu hohen Flutwellen aufbauen und mit großer Wucht über die Ufer rasen. Frühwarnsysteme vor Tsunamis können Leben retten, indem Seismografen Erdbeben erfassen. Da aber nicht jedes Beben einen Tsunami auslöst, werden zudem Drucksensoren eingesetzt, die die Entstehung einer Welle orten und die Ergebnisse an GPS-Bojen senden können. Diese wiederum leiten die Daten via Satellit an Expertinnen und Experten weiter, die sie dann auswerten und einen Alarm auslösen können.