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Über 120 Anmeldungen waren im Vorfeld bei den Netzwerkkoordinatorinnen Christin Wegner (IHK Magdeburg) und Kathrin Olejnik (IHK Halle-Dessau) für den digitalen Fachnachmittag eingegangen. Letztlich waren rund einhundert Pädagoginnen und Pädagogen dann online dabei. Eine Zahl, die Christin Wegner beeindruckte: "Es hat gut getan zu sehen, dass Weiterbildungsangebote auch digital gut funktionieren." Sie geht davon aus, dass die Hürde zur Teilnahme für viele niedriger ist, weil zum Beispiel weite Reisewege entfallen. "Wir erreichen so auch pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die früher aufgrund der Wegezeit nicht zu uns kamen", sagt die langjährige Netzwerkkoordinatorin. 

Immer gerne aufs Neue eine Herausforderung: die Technik

Eine Herausforderung war bei dieser Online-Premiere an der einen oder anderen Stelle zwar die Technik – doch die spannenden Inhalte ließen die Technik schnell hinten anstehen: Nach Grußworten von Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration sowie André Rummel, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg, hielt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", einen Impulsvortrag. "Die Relevanz von Bildung für nachhaltige Entwicklung ist gerade in der derzeitigen Situation, während der Corona-Pandemie, für uns alle sicht- und erlebbar. Wir können sehen, wie vernetzt Menschen sind und wie sehr die Dinge miteinander verwoben sind und sich beeinflussen. Die aktuellen Geschehnisse bewegen Erwachsene genauso wie Kinder", sagt Christin Wegner. "Und wir sehen gleichzeitig, dass es möglich ist zu handeln; dass viele gemeinsam an einem Strang ziehen können und unser Verhalten einen Einfluss auf die Gesundheit anderer haben kann."

 

Spannende Wokshops mit Praxisbeispielen

Doch wie lassen sich diese Themen mit Kindern bearbeiten, und wie können pädagogischen Fach- und Lehrkräfte den Mädchen und Jungen dabei helfen, sich in komplexen Zusammenhängen eine eigene Meinung zu bilden? Für diese Herausforderungen müssen Kinder lernen, erst einmal einfach scheinende Fragen zu stellen: Warum ist nicht jeder Apfel gleich? Wie wäre es, wenn niemand die Gabel erfunden hätte? Braucht jedes Kind ein eigenes Zimmer?

In Workshops mit Namen wie Was hat das Handy mit der Kanufahrt zu tun? Was passiert mit kaputtem Spielzeug? Oder auch: Wie bändige ich den inneren Erklärbären? konnten die Teilnehmenden eintauchen in Diskussionsrunden, durften selbst forschen und entdecken, philosophieren oder erhielten Tipps und Tricks aus der Praxis. Christel Tepelmann und Astrid Peters von der Kita Kuhfelde stellten das Konzept und seine Umsetzung im Alltag vor.

 

In Planung ist ein kurzes Webinar zum "Tag der kleinen Forscher"

"Das war ein gelungener Fachnachmittag" sagte Christin Wegner: "Sowohl die pädagogischen Fachkräfte als auch unserer Trainerinnen haben gesehen: Es funktioniert auch online." In den kommenden Wochen und Monaten wird die IHK Magdeburg verschiedene kurze Webinare anbieten, zum Beispiel zum "Tag der kleinen Forscher". "Wenn es gut klappt, werden wir auch Workshops als Tagesveranstaltungen für unsere Fachkräfte anbieten. Da ist meine Kollegin Kathrin Olejnik von der IHK Halle-Dessau schon etwas weiter; sie bietet bereits Workshops zu ‚Konsum umdenken‘ an. Ich hoffe, wir sind auch bald soweit."

Eine starke Netzwerkpartnerschaft

Veranstalter des digitalen Fachnachmittags waren die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" zusammen mit ihren Netzwerkpartnern, der IHK Halle-Dessau und der IHK Magdeburg, die die Veranstaltung druchführten. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration begleitete den Fachnachmittag.

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