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Vier Kinder stehen nebeneinander im Klassenzimmer und singen

© Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • schöne Lieder
  • ggf. Instrumente wie Klanghölzer, Triangel, Trommeln

So funktioniert's:

  • Jedes Musikstück ist in zeitliche Abschnitte unterteilt, sogenannte Takte, in denen nur eine ganz bestimmte Anzahl an Noten Platz hat. Die Taktart eines Lieds gibt damit ein Grundmuster vor, das man mitzählen kann, so bleibt man beim gemeinsamen Musizieren "im Takt". Erkunde mit den Kindern einfache Taktarten und entdeckt, wie unterschiedlich diese wirken.

     

  • Erforscht zunächst den Dreivierteltakt: Stell dich mit den Kindern im Kreis auf und beginnt, zusammen zu klatschen. Alle zählen dabei laut "eins-zwei-drei, eins-zwei-drei" und betont dabei stets die "Eins" – so wird der Rhythmus klar erkennbar. Alternativ sprechen die Kinder dreisilbige Wörter während des Klatschens, z. B. Pa-pa-gei.

    Singt jetzt miteinander ein Lied im Dreivierteltakt, etwa "Zum Geburtstag viel Glück" bzw. "Happy Birthday to you" und klatscht alle dazu. Bleibt im Dreierrhythmus mit der stark betonten "Eins". Die Mädchen und Jungen stellen fest, dass manche Silben stark in die Länge gezogen werden und Pausen eine wichtige Rolle in der Musik spielen.

  • Erkundet nun zusammen den Viervierteltakt: Erneut klatschen und zählen die Kinder, diesmal bis vier. Die "Eins" wird wieder betont und viersilbige Wörter können beim Zählen helfen, beispielsweise Scho-ko-la-de. Wenn alle sicher im Vierertakt angekommen sind, wird das Klatschen durch Lieder im Viervierteltakt begleitet, z. B. "Alle meine Entchen". 

    Probiere gemeinsam mit den Kindern aus, ob sie auch bei anderen Liedern die Taktart herausfinden können. Bei Kinder- und Weihnachtsliedern lässt sich durch gleichmäßiges Zählen und Klatschen meistens gut erkennen, ob es sich um einen Dreiviertel- oder Viervierteltakt handelt.  

  • Nicht immer beginnt ein Lied auf der "Eins". Manche Lieder haben einen sogenannten Auftakt, etwa "Schneeflöckchen, Weißröckchen". Hört alle genau hin: Das "Schnee" am Anfang ist unbetont und das Zählen (die "Eins") beginnt erst auf der nächsten betonten Silbe, dem "flöck".

  • Der Takt eines Lieds ist sein Puls, ein Muster aus regelmäßigen Grundschlägen. Aus diesen lassen sich unterschiedlichste Rhythmen spielen. Dabei hat der Takt einen großen Einfluss auf unsere Bewegungen: Der Dreivierteltakt verführt uns zum Schunkeln und Drehen, beim Zwei- oder Viervierteltakt geht es eher geradeaus.

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