Schwebende Tomate
Warum schwimmt es sich im Meer leichter als im See? Bei diesem Experiment kommt ihr dem Phänomen mit einer kleinen Tomate auf die Spur.
Ihr braucht:
- Wasser
- Trinkglas
- Teelöffel
- kleine Tomate
- Salz
- Zucker oder Reis
So funktioniert's:
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Manche Kinder haben bestimmt schon einmal im salzigen Meerwasser gebadet. Vielleicht ist ihnen aufgefallen, dass sie sich dort etwas leichter fühlen, als im See. Wie verhalten sich einzelne Dinge in Wasser mit und ohne Salz?
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Stelle ein Glas mit Wasser bereit. Was vermuten die Kinder: Kann eine Tomate schwimmen? Macht den Test.
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Überlegt gemeinsam: Wie könnte man die Tomate dazu bringen, nicht unterzugehen? Haben die Kinder eine Idee? Stelle zunächst etwas Reis bereit, den die Kinder ins Wasserglas geben können. Was passiert?
Jetzt probiert es mit Kochsalz. Was passiert dann? Klappt das auch mit ganz wenig Salz? Oder vielleicht sogar mit Zucker? -
Salzwasser trägt Dinge viel besser als Süßwasser. Denn wenn sich Salz und Wasser mischen, wird es selbst schwerer. Anders gesagt: Salzwasser hat eine höhere Dichte, d.h. dieselbe Menge Salzwasser ist schwerer als dieselbe Menge Süßwasser. Das hat viele Auswirkungen auf unser Leben, z.B. im Schiffsverkehr: Schiffe transportieren ihre Waren in unterschiedlichen Meeren und Flüssen – also in Gewässern mit unterschiedlichen Salzgehalten und damit verschiedener Dichte. In Süßwasser sinkt ein Schiff tiefer ein als in Salzwasser. Weil dies beim Beladen des Schiffes beachtet werden muss, gibt es außen eine Markierung: Die Lademarke zeigt für jeden Wassertyp mit einem Strich die erlaubte Eintauchtiefe an.