Entstehung von Tag und Nacht
Warum gibt es Tag und Nacht? Und passiert das überall zur selben Zeit? Baue mit den Kindern Erde und Sonne nach und erkundet das Phänomen.
Ihr braucht:
- abdunkelbarer Raum
- Globus
- Styroporkugel(n), ca. 10 cm Durchmesser
- Zahnstocher
- wischfester Stift
- Pins oder Stecknadeln
- Taschenlampe
So funktioniert's:
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Die Kinder erleben den Wechsel von Tag und Nacht. Morgens geht im Osten die Sonne auf, mittags steht sie weit oben am Himmel und zum Abend verschwindet sie im Westen wieder unter dem Horizont.
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Betrachte gemeinsam mit den Kindern den Globus. Was denken sie: Wieso wird es auf der Erde hell? Bestimmt kommen die Kinder dabei auf die Vermutung, dass die Erde von der Sonne beschienen wird. Baut nun gemeinsam die Erde nach:
Die Kinder stechen dazu oben und unten als verlängerte Erdachse je einen Zahnstocher in eine Styroporkugel. Übertragt anhand des Globus in etwa die Lage der Kontinente auf die Styroporkugel. Alternativ können die Kinder darauf auch Männchen oder Tiere darstellen. Ungefähr an der Stelle von Deutschland kann ein Pin den Standort der Kinder kennzeichnen, vielleicht ein zweiter den Standort eines Kängurus in Australien. -
Eines der Kinder hält die Erde an beiden Zahnstochern fest, ein anderes Kind steht mit der Taschenlampe, die die Sonne darstellt, bereit. Für den Versuch wird nun der Raum abgedunkelt, die Taschenlampe eingeschaltet und im Abstand von etwa 30 cm auf die Erdkugel gerichtet. Die Erde wird langsam entgegen des Uhrzeigersinns gedreht. Dabei beobachten die Kinder, wie sich Licht und Schatten auf der Erdkugel verteilen. Was sehen die Kinder: Ist die Erde überall beleuchtet? Wie verändert sich beim Drehen der Kugel die Beleuchtung auf den markierten Stellen? Wo ist Tag und wo ist Nacht?
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Die Erde ist ein Planet und hat in etwa die Form einer Kugel. Sie umkreist mit sieben weiteren Planeten unseren zentralen Stern, die Sonne. Darüber hinaus dreht sich die Erde um die eigene Achse, und zwar wie die meisten anderen Planeten links herum. Durch diese Erddrehung ergeben sich Tag und Nacht, denn die Sonne beleuchtet immer nur eine Halbseite der Erdkugel.
Für eine komplette Drehung um die eigene Achse braucht die Erde rund 24 Stunden – das ist jeweils ein ganzer Kalendertag inklusive Nacht. Wenn die Kinder beim Versuch ihren markierten Standort auf der Kugel im Auge behalten, können sie verfolgen, wie es von Osten her hell und schließlich auch wieder dunkel wird. Wenn sie auf der Kugel ständen und von ihr wegschauen würden, würden sie die Sonne von links her aufgehen sehen. Mittags stünde sie hoch am Himmel und den Kindern gewissermaßen gegenüber und schließlich verschwände sie abends im Westen. Der Umlauf eines Planeten um die Sonne dauert ein Jahr, genau gesagt 365 ¼ Tage.